Dreikönig
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06.01.2025 (6.1. Dreikönig /Epiphanie)Turnus
jährlich
Festausübung
erloschen
Allg. Festbeschreibung
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Ablauf:
Am Dreikönigsabend gingen drei Sternsinger von Haus zu Haus, sangen ein Dreikönigslied und bekamen dafür meist eine Gabe von den Dorfbewohnern. Einer war schwarz angemalt, der andere weiß. Der Dritte trug eine Krone auf dem Kopf und hielt einen Stern in der Hand.
Lied:
Die heiligen drei Könige mit ihrem Stern
Sie kommen und suchen den lieben Herrn
Sie kommen vor Herodias Haus
Herodias schaute zum Fenster hinaus.
Dann sind sie wieder weiter von Haus zu Haus gezogen und haben das gleiche gesungen.
Geschichte:
Der Ort Fachria wurde 1874-1876 in dem Gebiet Dobrudscha auf offener Steppe durch deutsche Siedler als Neuansiedlung gegründet. Die Gründer Facherias waren Nachfahren von Auswanderern, die Zar Alexander I. zu Beginn des 19. Jahrhunderts zumeist in Süddeutschland angeworben hatte. Sie kamen überwiegend aus der Region Bessarabien, nördlich des Donaudeltas.
Mit der Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und den dadurch entstandenen tiefgreifenden auch konfessionellen Wandlungen ist der Brauch erloschen.
Am Dreikönigsabend gingen drei Sternsinger von Haus zu Haus, sangen ein Dreikönigslied und bekamen dafür meist eine Gabe von den Dorfbewohnern. Einer war schwarz angemalt, der andere weiß. Der Dritte trug eine Krone auf dem Kopf und hielt einen Stern in der Hand.
Lied:
Die heiligen drei Könige mit ihrem Stern
Sie kommen und suchen den lieben Herrn
Sie kommen vor Herodias Haus
Herodias schaute zum Fenster hinaus.
Dann sind sie wieder weiter von Haus zu Haus gezogen und haben das gleiche gesungen.
Geschichte:
Der Ort Fachria wurde 1874-1876 in dem Gebiet Dobrudscha auf offener Steppe durch deutsche Siedler als Neuansiedlung gegründet. Die Gründer Facherias waren Nachfahren von Auswanderern, die Zar Alexander I. zu Beginn des 19. Jahrhunderts zumeist in Süddeutschland angeworben hatte. Sie kamen überwiegend aus der Region Bessarabien, nördlich des Donaudeltas.
Mit der Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und den dadurch entstandenen tiefgreifenden auch konfessionellen Wandlungen ist der Brauch erloschen.
Referenzen
Interview mit Familie Brenner aus Facheria, aufgenommen in Sindelfingen am 9.3.1955, Tonarchiv des JKI, Band 117.