Eierlauf
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Beschreibung
Die Burschen sammeln am Ostermontag die Eier. Sie tragen dabei eine Eierlaufsrute, ein Lebensbäumchen in Gestalt eines Birkenstämmchens, dessen Zweige schön gezöpft sind und dessen Spitze mit bunten Schnüren verziert ist. Punkt zwei Uhr ist Abmarsch zum "Centberg" unter den Klängen den "Eierlaufmarsches" (Fehrbellinger Reitermarsch). Die Läufer, die am Nachmittag ausgelost wurden und Schärpen tragen, schleppen den Korb mit den Eiern. Die Mädchen und Buben jubeln und schwingen die Eierlaufsruten hoch. Auf dem Centberg werden die 75 Eier im Abstand von einem halben Meter in eine Linie gelegt. Dann beginnt der Lauf. Der eine Läufer liest die Eier zusammen und muß mit jedem Ei zum Korb, der am Ende der Linie steht. Der andere muß einen Weg von fünf Kilometern zurücklegen. Wer seine Aufgabe zuerst beendet hat, wird als Sieger gefeiert.
Referenzen
Fritz Heeger: Fränkisches Frühlingsbrauchtum in der Osterwoche. In: Bayerische Hefte für Volkskunde 12/1939, 1.Heft, S. 10.