Fasendsmändi
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03.03.2025 (Fastnachtsmontag = Rosenmontag)Turnus
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Beschreibung
Am Fastnachtsmontag treffen sich seltsame Gestalten, bekleidet mit alten Jacken und Hosen, auf dem Kopf meist ein Stück alter Vorhang, der das Ruß- oder Schuhwichs-geschwärzte Gesicht bedeckt und von einem Hut oder einer Mütze gehalten wird. Oft wird auch noch ein getrockneter Hasenpelz am Körper getragen. Die einzelnen Narren, "d'Schwarzi" (die Schwarzen genannt) formieren sich entweder in einer Gruppe, die man "d'groß Herd" (die große Herde) nennt und etwa 20-30 Narren umfassen kann oder in kleineren Gruppen, die aus 3-10 Personen bestehen.
Der Tag steht im Zeichen des Eierbettelns. Mit Sprüchen wie "gib ä Gäggeli ruß, sunscht schlage mir ä Loch ins Huus" (Gib ein Ei raus, sonst schlagen wir ein Loch ins Haus( wird die Herausgabe von Eiern gefordert. Gebettelt wird nicht im ganzen Dorf, sondern nur im alten Teil, in dem der Brauch noch bekannt ist. Die Narren haben bestimmte Anlaufstellen, die sie aufsuchen, denn in der heutigen Zeit hat nicht mehr jeder Verständnis für das alte Brauchtum. Neben Eiern werden auch Rollmöpse, Wein und andere Nahrungsmittel erbettelt. In manchen Häusern werden auch Kuchen, Kaffee oder andere Lebensmittel kredenzt.
Die gesammelten Lebensmittel werden dann Tage später gemeinschaftlich zubereitet und verspeist.