Fastnachtsbrauch / Schnettermarkt
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Beschreibung
Noch heute wird der Schnettermarkt jeweils am Fastnachtsdienstag abgehalten. Jeder kann dabei nach Lust und Laune einen Stand eröffnen, nachdem er ihn zuvor bei den Zunfträten angemeldet hat.
In Anlehnung an diesen Markt entstand die Gruppe der "Schnettermarktweiber". Sie zeigten sich erstmals im Jahr 1977 und stellen eine Ergänzung zum ebenfalls neu geschaffenen Fuhrmannshäs für die Zunfträte dar.
Der "Schnettermarkt" erlangte hauptsächlich für die ärmeren Leute der Stadt und der Umgebung besondere Bedeutung. Er wurde, wie im übrigen auch die "Schnetterhochzeit" nach dem eigentlichen Hochzeitstag, nach dem Markttag veranstaltet. Hierbei kamen Billigwaren zum Verkauf, die keine Abnehmer gefunden hatten. Da zudem jedermann nach Lust und Laune alles mögliche zum Kauf anbieten konnte, herrschte im Gegensatz zum üblichen seriösen Marktgeschehen ein buntes und ausgelassenes Treiben, bei dem sich die "Schnettermarktweiber" besonders hervortaten. Die heutigen Schnettermarktweiber zeigten sich erstmals im Jahr 1977 und stellen eine Ergänzung zum ebenfalls neu geschaffenen Fuhrmannshäs für die Zunfträte dar. Anno 1884 wurde der Mengener Narrenverein gegründet und im Jahr 1936 als Narrenzunft ins Vereinsregister eingetragen. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten es die Narren schwer, allmählich in der Fuhrmannstadt wieder Fuß zu fassen. Seit 1969 gehören die Mengener den "freien oberschwäbischen" an und nicht erst seit dieser Zeit geht es mit dem Fasnetsbrauchtum stetig bergauf.
Referenzen
Narrenzunft Mengen e. V., Posener Weg 2, 88512 Mengen.