Funkenfeuer und Scheibenschlagen
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Beschreibung
"In Ziegelbach ißt man auch bei Tage; das Vieh wird ebenfalls gefüttert bei der Helle und die Sonne, heißt es, wird zum erstenmal in den Stall gesperrt. Nach dem Abendessen gehen die Bursche auf den Berg und machen das Funkenfeuer. Wer zuerst am Platze, mache das Feuer, d.h. den Funken, wie der volkstümliche Name. 3 Vaterunser und der Glauben gehen vorauf. Während der Funken hell auflodert wird gesungen und werden feurige Scheiben geschlagen. Aus der Mitte des Holzhaufens ragt eine Stange hervor mit oben angebrachterm Strohwissch-Querbälkchen; wo sie hinfällt da stehe ein Mädchen, das eine Strohkrone verdiene, d.h. eine Gefallene". (Zitiert nach Birlinger)
Referenzen
Anton Birlinger: Aus Schwaben. Sitten und Rechtsbräuche. Wiesbaden 1874.