Hahnenspiel
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05.03.2025 (Aschermittwoch = Fastenbeginn)Turnus
jährlich
Festausübung
erloschen
Allg. Festbeschreibung
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
In Zsámbék (nahe Budapest) wurde der Faschingszeit durch das Hahnenspiel ein Ende gesetzt. Martin A. Jelli beschreibt den Brauch in der Form, wie er bis zum Zweiten Weltkrieg praktiziert wurde:
Der Fasching wurde "erst am Aschermittwoch nachmittags mit einem Hahnenspiel beendet. Dazu stahlen die Burschen in der Nähe des Großen Wirtshauses einige Hähne. Diese wurden meistens auf dem alten Markplatz vor dem Kloster einzeln in den Boden vergraben, so dass nur der Kopf herausschaute. Dann wurden einem Burschen die Augen verbunden, nach einigen Drehungen um die eigene Achse sollte er nun mit einem Sensenblatt in der Hand, unter großem Gelächter der Umstehenden, dem Hahn den Kopf abmähen."
Der Fasching wurde "erst am Aschermittwoch nachmittags mit einem Hahnenspiel beendet. Dazu stahlen die Burschen in der Nähe des Großen Wirtshauses einige Hähne. Diese wurden meistens auf dem alten Markplatz vor dem Kloster einzeln in den Boden vergraben, so dass nur der Kopf herausschaute. Dann wurden einem Burschen die Augen verbunden, nach einigen Drehungen um die eigene Achse sollte er nun mit einem Sensenblatt in der Hand, unter großem Gelächter der Umstehenden, dem Hahn den Kopf abmähen."
Referenzen
Schambek / Zsámbék. Beiträge zur Geschichte und Volkskunde einer "schwäbischen" (donauschwäbischen) Gemeinde im Ofner Bergland / Ungarn, Hrsg. von Martin A. Jelli. Heimatverein Schambek/Zsámbék, Bd. 2. [1988], S. 61f.