Heiliges Grab
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25.03.2024 (Montag nach Palmsonntag = Karmontag)Nächstes Jahr
19.04.2025 (Samstag vor Ostersonntag = Karsamstag)Turnus
jährlich
Festausübung
erloschen
Allg. Festbeschreibung
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Über den Aufbau eines Heiligen Grabes wird schon in der Barockzeit berichtet. Im Jahre 1717 werden für die "Aufmachung und Abbrechung des Heiligen Grabes" den Helfern ein Gulden und drei Batzen bezahlt. Als Lichterschmuck dienten farbige Glaskugeln, ähnlich den Schusterkugeln, die mit Rotwein gefüllt waren. Für den Wein wurde 1737 ein Gulden ausgegeben. Auch werden 1744 Lichter und acht Glaskugeln zum Heiligen Grab neu angeschafft. Ebenso werden in diesem Jahr für das Hüten des Grabes ein Gulden und neun Batzen ausgezahlt. Daraus kann nur gefolgert werden, dass das Heilige Grab im Freien aufgestellt wurde, wie hätte es sonst gehütet werden müssen? Die Akten vermelden mit keinem Wort, ob bei diesem Grab Andachten oder irgendwelche szenischen Darstellungen stattfanden.
Bis zur Liturgiereform war das Heilige Grab während der Karwoche auf dem linken Seitenaltar der Pfarrkirche aufgestellt und bestand aus einer Grabhöhle, in der die Christusfigur lag, beleuchtet von roten Lichtern. Darüber war die Sakramentsnische in der während der Betstunden am Karfreitag das Allerheiligste in der Monstranz ausgesetzt war.
Bis zur Liturgiereform war das Heilige Grab während der Karwoche auf dem linken Seitenaltar der Pfarrkirche aufgestellt und bestand aus einer Grabhöhle, in der die Christusfigur lag, beleuchtet von roten Lichtern. Darüber war die Sakramentsnische in der während der Betstunden am Karfreitag das Allerheiligste in der Monstranz ausgesetzt war.
Referenzen
Josef Weber: Elzacher Bräuche. Waldkircher Verlag 1995. S. 13f.