Ommegang
Turnus
jährlich
Festausübung
aktuell
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Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Jährlich findet Anfang Juli der Brüsseler Ommegang statt.
Das Ommegang von Brüssel erinnert an den Einzug 1559 von Kaiser Karl V. und seinem Sohn Phillip (später Phillip II. von Spanien) in die belgische Stadt.
Der Legende nach liegt der Ursprung des Festes sogar noch weiter zurück. 1348 soll Beatrijs Soetkens eine Vision der Jungfrau Maria gehabt haben. Die Heilige Jungfrau wies sie an, die Statue von "Onze-Lieve-Vrouw op 't Stocxken" aus Antwerpen zu stehlen und nach Brüssel zu bringen, um sie dort in einer Kapelle aufzustellen. Dies gelang ihr durch einige wundersame Ereignisse tatsächlich.
Die ursprünglich religiöse Prozession wandelte sich spätestens mit dem Einzug des Kaisers 1559 in einen weltlichen Umzug. Durch die politischen und kriegerischen Wirren ab dem 16. Jahrhundert, verlor das Fest seine Bedeutung und wurde 1785 ein letztes Mal veranstaltet.
1930, anlässlich der Feier zur hundertjährigen Gründung Belgiens, wurde die Veranstaltung wieder zum Leben erweckt und gehört heute zu den wichtigsten Festen der belgischen Hauptstadt.
Heute beteiligen sich rund 1.400 Statisten an den Wagenumzügen durch die Stadt. Große Figuren des Erzengels Michael und andere biblischer Figuren erinnern an den sakralen Ursprung des Festes. Seit 2011 wird im Grand Place jedes Jahr eine Persönlichkeit aus der Welt der Künste mit der Rolle des Herolds betraut.
Das Ommegang von Brüssel erinnert an den Einzug 1559 von Kaiser Karl V. und seinem Sohn Phillip (später Phillip II. von Spanien) in die belgische Stadt.
Der Legende nach liegt der Ursprung des Festes sogar noch weiter zurück. 1348 soll Beatrijs Soetkens eine Vision der Jungfrau Maria gehabt haben. Die Heilige Jungfrau wies sie an, die Statue von "Onze-Lieve-Vrouw op 't Stocxken" aus Antwerpen zu stehlen und nach Brüssel zu bringen, um sie dort in einer Kapelle aufzustellen. Dies gelang ihr durch einige wundersame Ereignisse tatsächlich.
Die ursprünglich religiöse Prozession wandelte sich spätestens mit dem Einzug des Kaisers 1559 in einen weltlichen Umzug. Durch die politischen und kriegerischen Wirren ab dem 16. Jahrhundert, verlor das Fest seine Bedeutung und wurde 1785 ein letztes Mal veranstaltet.
1930, anlässlich der Feier zur hundertjährigen Gründung Belgiens, wurde die Veranstaltung wieder zum Leben erweckt und gehört heute zu den wichtigsten Festen der belgischen Hauptstadt.
Heute beteiligen sich rund 1.400 Statisten an den Wagenumzügen durch die Stadt. Große Figuren des Erzengels Michael und andere biblischer Figuren erinnern an den sakralen Ursprung des Festes. Seit 2011 wird im Grand Place jedes Jahr eine Persönlichkeit aus der Welt der Künste mit der Rolle des Herolds betraut.