Palmentragen
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jährlich
Festausübung
erloschen
Allg. Festbeschreibung
Geografie
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Beschreibung
Am Palmsonntag tragen die Jungen Palmen zum Weihen in die Kirche. Diese Palmen werden aus Haselzweigen, Palmkätzchen, Eichenlaubzweigen mit verdorrtem Laub, "Sefig", zu einem Bündel zusammengesteckt und in die Mitte kommt ein aus vier geschälten Holderhölzchen gefertigtes Kreuz, das auf eine Haselrute gesteckt wird. Die Jungen versammeln sich schon früh vor der Messe, weil der Letzte (wie auch der, der als letztes im Haus aufsteht) Palmesel geschimpft wird.
Ähnlich wie bei der Scheiterweihe im selben Ort wurden auch hier für Verwandte, Paten und Respektpersonen, die keine Buben im Haus hatten, Palmen hergestellt und nach der Weihe überbracht, wofür es eine kleine Geldgabe gab.
Referenzen
Leopold Bausinger: Heimat im Dorf - im Kreislauf des Jahres. In: Schwäbische Heimat 21/1970. S. 41-51.