Rübengeister
Beschreibung
Zwischen Kirchweih und Martini schnitten die Kinder in ausgehöhlte Weißrüben und Kürbisse Gesichter und stellten brennende Kerzen hinein.
In den Jahren um 1970 hatte sich eine besondere Ausformung ergeben. Die Leuchtgeister wurden nicht vor das eigene Fenster, sondern den Nachbarn vor die Türe gestellt und dabei Martinslieder gesungen. Wenn die Tür sich öffnete und dabei Süßigkeiten oder einige Zehner abfielen, so verschmähte man diese nicht.
Inzwischen ist der Brauch wohl insgesamt abgegangen.
Referenzen
Josef Weber: Elzacher Bräuche. Waldkircher Verlag 1995. S. 13f.