Sankt Jörgenfest
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24.04.2025 (24.4.)Turnus
jährlich
Festausübung
erloschen
Allg. Festbeschreibung
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Am 24. April war früher - bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts hinein - der Jörgenritt, ein Fest, zu dem die ganze Umgebung im Donautal zu Pferd und Wagen herbeiströmte. Die Herrschaft von Kloster Heiligkreuztal kam feierlich mit ihren Leuten zum Ritt. Ihr wird die Stiftung der Jörgenkapelle zugeschrieben. Die Herrschaft von Heiligkreuztal allein hatte Schimmel, die übrigen alle gewöhnliche Pferde. Ein Bürger von Ertingen - zum letzten Male war es der alte Riedmüller Bernhard Eberhard - hatte als Patron zu reiten und in seiner äußeren Erscheinung und Tracht den Ritter St. Jörg zu repräsentieren. Der Patron allein ritt einen feurigen Hengst. Bei der Kapelle wurden die Pferde nach dem Hochamt gesegnet. Danach folgte ein allgemeiner Umritt um den Esch, der bei der Pfarrkirche beschlossen wurde.
Referenzen
Anton Birlinger: Aus Schwaben. Sitten und Rechtsbräuche. Wiesbaden 1874.