Skapulierfest
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Festausübung
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Beschreibung
Die Skapulierbruderschaft wurde im Jahr 1680 auf Bitten des damaligen Grafen Albert Fugger durch eine päpstliche Bulle, die feierlichste Form eines Papsterlasses, zum Schutz von Leib und Seele der Oberkirchberger Bürger und der Fuggerschen Untertanen in der Grafschaft Kirchberg-Weißenhorn gegründet.
Der Orden mit dem Namen "Brüder der Heiligen Jungfrau vom Berge Karmel" erhielt der Legende zufolge eine besondere Auszeichnung: Das Skapulier, einen breiten, über Brust und Rücken getragenen Tuchstreifen des Mönchgewandes, zum Schutz gegen die Gefahren an Leib und Seele.
Papst Pius X. hat aufgrund zahlreicher Bitten am 16. Dezember 1910 erlaubt, daß man anstelle des Skapuliers aus Wollzeug auch eine einzige Medaille aus Metall bei sich tragen darf.
Dieses traditionelle Skapulierfest wird jährlich in der festlich geschmückten Pfarrkirche mit feierlichem Hochamt und einer Prozession durch den Schloßhof begangen.
Dem heiligen Simon Stock, General der Carmeliten, erschien zu Cambridge in England am 16. Juli 1251 die Mutter Gottes Maria; sie zeigte ihm ein Skapulier und sprach:
"Nimm hin, mein geliebter Sohn! Dieses Skapulier deines Ordens; es ist das besondere Gnadenzeichen, welches ich für dich und für die Kinder vom Berge Karmel erfleht habe; wer mit diesem Gewande bekleidet stirbt, wird von den ewigen Flammen bewahrt bleiben. Es ist das Zeichen des Heils, eine Schutzwehr in den Gefahren und das Unterpfand eines besonderen Friedens und Schutzes."
Bald entstand und verbreitete sich die Skapulierbruderschaft, welche mit vielen Ablässen und Privilegien ausgestattet wurde.
Referenzen
Mitteilung der Gemeinde Illerkirchberg nach Anfrage.