Skapulierprozession
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Festausübung
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Beschreibung
Am dritten Sonntag im Juli begeht die katholische Pfarrgemeinde St. Peter in Horb-Dettingen das Skapulierfest. Im Anschluss an den Festgottesdienst findet eine Prozession um den Schlossbereich und um den Dorfplatz statt. Junge Mädchen tragen die geschmückte Gottesmutter, Männer die sogenannten Marianischen Stäbe (Stäbe mit bemalten Schildern auf denen die sieben Freuden Mariens abgebildet sind), sie begleiten den Priester, der die Monstranz trägt. Der Kirchenchor singt die Marianische Litanei.
Geschichte:
Das Skapulierfest geht auf die Zeit zurück, in der Dettingen zum Schweizer Benediktinerkloster Muri gehörte. In der vom Kloster unter Fürstabt Gerold I 1739 erbauten Kirche steht auf der Linken Seite der Marienaltar. Das Altarbild zeigt wie die Gottesmutter dem Simon Stock (General der Karmeliter) ein Skapulier (Schultertuch) überreicht. Auf dieser Überlieferung fußend entstanden die Skapulierbruderschaften; so auch in Dettingen im Jahre 1747, bestätigt durch den Bischof Kasimir Anton von Konstanz. Im Dettinger Pfarramt befindet sich ein 250 Jahre altes Buch, in ihm sind alle Gläubigen bis zum Jahre 1973 verzeichnet, die dieser Laienbruderschaft beigetreten sind.