Sonnwendfeuer / Sunwendraach
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jährlich
Festausübung
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Beschreibung
In manchen Bezirken des Unterinntales, vor allem im Alpach-, Brixen- und Leukental hat es den Brauch gegeben "Sunwendraach" zu machen. Um aber einen richtigen Rauch herzubringen, musste man zuerst ein großes Feuer machen. War es dann entsprechend heruntergebrannt, sind die Buben und Mädchen nacheinander - aber auch miteinander - über die Glut gesprungen. Obwohl das Feuer schon kleiner geworden war, haben die Flammen doch noch ein bißchen gezüngelt, und deshalb hat man dieses Feuerspringen auch "Kittelverbrennen" genannt.
Wenn dann vom Feuer nur noch die dunkelrote Glut übrig war, hat man Daxprügel, grüne Tannenzweige, darüber geworfen, damit es viel Rauch gibt. Je höher die Rauchsäule war, je ebenmäßiger sie aufgestiegen ist, desto mehr hat sie gegolten.
Wenn dann vom Feuer nur noch die dunkelrote Glut übrig war, hat man Daxprügel, grüne Tannenzweige, darüber geworfen, damit es viel Rauch gibt. Je höher die Rauchsäule war, je ebenmäßiger sie aufgestiegen ist, desto mehr hat sie gegolten.
Referenzen
Paul Ernst Rattelmüller: Bairisches Brauchtum im Jahreslauf. Von Nicolo bis Kathrein. München 1985. S. 194f.