Tamás/Thomastag
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jährlich
Festausübung
erloschen
Allg. Festbeschreibung
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Beschreibung
Der (ungläubige) Jünger Thomas wollte sich durch eine Probe von der Auferstehung seines Meisters, Christus, überzeugen lassen. Die mittelalterliche Kirche wusste vom Thomastag, sein Namenstag war jedoch wegen der Nähe zu Weihnachten nicht besonders bedacht.
Nach dem Gregorianischen Kalender ist der Tag Thomas' (21. Dezember) der kürzeste Tag des Jahres. An ihn knüpfen sich – ähnlich wie an den Luzientag – verschiedene Aberglaubensvorstellungen:
Unter der slowakischen Bevölkerung der multiethnischen Stadt Békéscsaba in der Tiefebene, pflegten junge Mädchen den Brauch, am Thomastag am Gartenzaun zu rütteln/schütteln. Währenddessen riefen sie:
"Kerítés, kerítés, megrázlak.
Szent Tamás, kérlek, szeretném tudni,
hol fogok lakni."
Auf Slowakisch:
"Lesa, lesa, trasiem ta.
Svaty Tomáš, prosím ta,
Keela by som vedeti,
S kym ja budem pri sobáški státi."
Dies bedeutet in etwa: "Gartenzaun, Gartenzaun, ich schüttele dich. Sankt Thomas, bitte, ich möchte es wissen, wo ich wohnen werde."
Referenzen
Sándor Bálint: Ünnepi kalendárium [Festkalender]. Budapest 1977, Bd. I, S. 85-88.