Titularfest
Dieses Jahr
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25.03.2025 (25.3. Mariae Verkündigung (beweglich) Auf den Montag nach de)Turnus
jährlich
Festausübung
aktuell
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Eine Kongregation mit eigenen Sitten und Bräuchen, eigenen Gebetsbüchern, eigenem Leichentuch und Fahne feierte in Rottenburg ca. 1660 ihre Stiftung. Alle Mitglieder von Stadt und Land mußten an Maria Verkündigung erscheinen. Die Mitglieder, die den Hauptteil ausmachten, hießen Gesellen. Geistlich und weltlich, hoch und nieder, Fürsten und Grafen bis vom Donautal her waren im Putz dabei erschienen. Die Landbevölkerung war in der Stadt beim Fest, es gab kein Quartier mehr. Der Vormittagsgottesdienst mit Predigt eröffnete die Feier in der Jesuitenkirche. Jeder brachte zum Opfer eine Kerze, die er während des Gottesdienstes brennend in der Hand hielt. Danach ging man in Prozession die Stadtlanggasse hinab, den Graben und die Ehingerlanggasse durch über den sogenannten Platz, über die obere Brücke in die Pfarrkirche und von da am jetzigen Waldhorn vorbei wieder in die Jesuitenkirche. Nach der Prozession hielt der Rat der Kongregation Sitzung und nach der Sitzung ein allgemeines Festmahl.
Referenzen
Anton Birlinger: Aus Schwaben. Sitten und Rechtsbräuche. Wiesbaden 1874.