Lichterschwemmen / Lichterhäusl

Die Schulbuben fertigen auf den Luzientag, den 13. Dezember, kleine Häuser aus Pappe oder Holz an. Dann tragen sie es in die Kirche, nehmen das Dach ab, entzünden drinnen ein kleines Licht und setzen das Dach wieder auf. Wenn der Geistliche seinen Segen spricht, ist in der Kirche das Licht erloschen, und aus Hunderten von kleinen Fenstern fällt roter und gelber Schein. Nach dem Segen ziehen die Kinder herunter zur Amper, dort werden die Häusl in den Fluß gesetzt, und eine große Flotte von illuminierten Häuschen schwimmt hinunter durch Fürstenfeldbruck.