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Wozu dient und was leistet folklore europaea?

Folklore europaea liefert Informationen zu derzeit etwa 5000 Festen und Bräuchen in ganz Europa. Mit genauen Orts-, Termin- und Inhaltsangaben wie auch mit Links zu ausgesuchten Websites, Videos und Fotos zeigt folklore europaea, wie und was Menschen wann und wo in verschiedenen europäischen Ländern feiern. Folklore europaea ist ein Arbeitsinstrument für die kulturwissenschaftliche und ethnologische Forschung, richtet sich aber genauso auch an interessierte Laien und lässt sich nach der Devise „was, wann, wo“ außerdem ganz praktisch für touristische Zwecke nutzen.

Was beinhaltet und wie versteht sich folklore europaea?

Der überwiegende Teil der in der Datenbank abrufbaren Datensätze enthält Fest- und Brauchbeschreibungen, die speziell für folklore europaea formuliert wurden und die, soweit möglich, zusätzlich mit weiterführenden Links und audiovisuellen Medien angereichert sind. Wo aufgrund der Masse des zu bewältigenden Materials eigene Festbeschreibungen und Hintergrundinformationen noch fehlen, reduziert sich folklore europaea nicht etwa auf bloße Orts- und Terminangaben, sondern bietet zumindest ausgewähltes Foto- und Videomaterial sowie Links zu weiterführenden Informationen über die gesuchten Feste und Bräuche an. Insofern versteht sich folklore europaea bis zu einem gewissen Grad auch als ethnologisch ausgerichtete Metasuchmaschine, die aus der ungeheuren Fülle der heute verstreut im Internet verfügbaren Informationen zu Festen und Bräuchen aus ganz Europa valides Material herausfiltert und dieses mit einfachen Suchläufen zugänglich macht.

Was können Sie selber zu folklore europaea beitragen?

Nutzer der folklore europaea, die ein wichtiges Fest in der Datenbank vermissen, die Korrekturen bzw. Ergänzungen zu einem bestehenden Datensatz haben, die eine noch fehlende Festbeschreibung liefern können oder Medien beisteuern möchten, sind herzlich zur Mitwirkung eingeladen. Wie Sie mit dem Team von folklore europaea in Verbindung treten und wie sie uns Ihre Beiträge übermitteln können, entnehmen Sie bitte dem Menüpunkt „Kontakt“. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit.

Was müssen Sie bei den Suchmöglichkeiten beachten?

Folklore europaea bietet fünf verschiedene Wege der Suche.
Allgemeine Suche: Durch Eingabe eines Ortsnamens, einer Festbezeichnung oder eines sonstigen Begriffs starten Sie die allgemeine Suche, die als Volltextsuche alle Datensätze erfasst.
Suche über Landkarte: Über die Europakarte können Sie geographisch suchen, indem Sie durch Anklicken eines Landes oder einzelner Regionen bzw. Verwaltungseinheiten innerhalb eines Landes Ihr Suchraster schrittweise präzisieren. Das neben der Karte sich öffnende Menü zeigt in alphabetischer Folge der Ortsnamen an, zu welchen Orten im ausgewählten geographischen Raum Datensätze vorhanden sind.
Suche im Jahreszyklus: Durch Anklicken eines bestimmten Monats oder einer bestimmten Festzeit im Jahreszyklus gelangen Sie zur kalendarischen Suche. Bei der Suche nach mobilen Festen (beweglicher Teil der Grafik) werden Ihnen in den gefundenen Datensätzen die genauen Kalenderdaten des gesuchten Festes im laufenden und im folgenden Jahr angezeigt. Bei der Suche nach Festen mit fixer Terminierung (unbeweglicher Teil der Grafik), die nicht bereits im Jahreszyklus direkt angesteuert werden können, klicken Sie zunächst den Monat an, in dem das Fest stattfindet. Dann öffnet sich ein Kalender, in den Sie das gesuchte Datum eingeben können, um zu einschlägigen Datensätzen zu gelangen. Da die Bräuche zu manchen Festen schon am Vorabend des eigentlichen Festtags stattfinden, sind in diesen Fällen für die Suche der Haupt- und der Vortag miteinander verknüpft (z. B. Nikolaus 5./6.12., Weihnachten 24./25.12, Dreikönig 5./6.1.). Damit werden alle einschlägigen Feste gefunden, die in der Datenbank gespeichert sind.
Suche nach Festen: Bei der Suche nach Festen können Sie sich zunächst über universale Feste wie Weihnachten, Fastnacht oder Ostern allgemein informieren und sich dann lokale Ausprägungen dazu anzeigen lassen.
Suche nach Themen: Bei diesem Suchweg, der sich in erster Linie an Experten richtet, werden verschiedene Themenbereiche angeboten, denen entsprechende Schlagworte zugeordnet sind. Innerhalb dieser Schlagworte gibt es wiederum Untergruppen. Die die Verschlagwortung des Datenbestands sehr aufwändig ist, umfasst diese derzeit erst einen Teil der Datensätze. Im Falle von Fehlanzeigen empfiehlt sich also immer auch noch eine Volltextsuche. Außer den thematischen Schlagwörtern wird in der Rubrik „Suche nach Themen“ auch noch ein Katalog der Heiligen- bzw. Patronatsfeste angeboten.
Noch ein Tipp: Da einige Feste und Bräuche keine dauerhafte Terminbindung haben, sind solche Ereignisse zwangsläufig nicht über eine zeitliche Suche aufzufinden, sondern lassen sich nur durch die Nutzung der Volltextsuche bzw. der geographischen oder festbezogenen Suchfunktion ermitteln.

Was tun, wenn die Anzahl der Suchergebnisse unüberschaubar wird?

Wenn bei einem Suchlauf – etwa nach lokalen Ausprägungen eines universalen Festes wie „Weihnachten“, „Fastnacht“ oder „Ostern“ – die Anzahl der Treffer sehr hoch ist und eventuell nach mehreren Hundert zählt, muss die Trefferliste, die zunächst nur in alphabetischer Reihenfolge der gefundenen Orte angeordnet ist, sinnvollerweise durch die angebotenen Filter eingegrenzt werden.