Martini-Wollopfer
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Beschreibung
In Pfunders bringt man dem Pfarrer und dem Mesner Eier und Wolle. Ein Gewährsmann weiß vom Pfunderer Martini-Opfer noch mehr zu berichten. Danach legte der Mesner über die rückwärtigen Stühle in der Pfarrkirche ein Krautbrett und darauf gaben die Pfunderer ihre Opfer: Käse, Wolle, Flachs und Brot. Ein altes Weiblein hatte zu danken: "Vergelt's Gott für den heiligen Martin!" Sie bekam dafür ein Pfund Wolle.
Am Nachmittag wurden die Spenden sehr billig an die Armen abgegeben. der Erlös gehörte der Kirche.
Die Pfunderer Bäuerinnen bringen auch heute noch dem Pfarer für jeden Hof etwa ein halbes bis 1,5 kg Butter als "Ewig-Licht-Stellung". Das ist die "Quateberbutter" oder das "Quatemberschmalz".
Referenzen
Friedrich Haider: Tiroler Volksbrauch im Jahreslauf, Innsbruck/Wien/München 1968, S. 267f.

