Lourdesprozession
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12.09.2025 (12.9. Mariä Namen)Nächstes Jahr
12.09.2026 (12.9. Mariä Namen)Turnus
jährlich
Festausübung
aktuell
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Am Tag der Prozession ist der Nikolausberg von Tausenden von Wachslichtern erleuchtet. Wallfahrtsziel ist die auf halber Höhe des Berges liegende Lourdesgrottes. Die Teilnehmer kommen aus der Pfarrei und neuerdings aus dem gesamten Allgäu. Der Prozessionsweg ist mit 7000 bis 8000 Lichtern in bestimmten Mustern oder Schriftzeichen, z.B. dem Marienmonogramm, ausgelegt.
An der Prozession nimmt eine Bläsergruppe teil; die Obergünzburger Kirchenfahnen werden ebenfalls verwendet. Die Prozession zieht betend vom Ort hinauf zum Nikolausberg, durch den dortigen Friedhof zur Lourdesgrotte, wo der Ortsgeistliche eine Andacht hält.
Das Wachs für die Lichter wird während des Winters von einer kleinen Gruppe Obergünzburger Einwohner in einem Kasten gesammelt und gegossen.
Geschichte: Die Einweihung der Lourdesgrotte erfolgte am 10.09.1893. Das damalige Königliche Bezirksamt genehmigte für diesen Tag zwei Prozessionen. Die Marienstatue lieferte der Münchner Bildhauer Vadré. Die Lourdesprozession Obergünzburg ist die Fortsetzung der Marienwallfahrten auf den Nikolausberg.
In der spätgotischen, in der Zeit des Rokoko restaurierten Kirche wurde seit dem 18. Jh. das Wallfahrtsbild - eine sitzende Maria mit dem Jesukind - verehrt. Am Tag Mariä Namen war das Hauptfest der Bruderschaft "Jesu, Maria und Josef zur Erlösung der lieben Seelen des Fegefeuers" wegen der in früheren Jahren abgehaltenen großen Prozession vom Volk "hoher Umgang" genannt.
An der Prozession nimmt eine Bläsergruppe teil; die Obergünzburger Kirchenfahnen werden ebenfalls verwendet. Die Prozession zieht betend vom Ort hinauf zum Nikolausberg, durch den dortigen Friedhof zur Lourdesgrotte, wo der Ortsgeistliche eine Andacht hält.
Das Wachs für die Lichter wird während des Winters von einer kleinen Gruppe Obergünzburger Einwohner in einem Kasten gesammelt und gegossen.
Geschichte: Die Einweihung der Lourdesgrotte erfolgte am 10.09.1893. Das damalige Königliche Bezirksamt genehmigte für diesen Tag zwei Prozessionen. Die Marienstatue lieferte der Münchner Bildhauer Vadré. Die Lourdesprozession Obergünzburg ist die Fortsetzung der Marienwallfahrten auf den Nikolausberg.
In der spätgotischen, in der Zeit des Rokoko restaurierten Kirche wurde seit dem 18. Jh. das Wallfahrtsbild - eine sitzende Maria mit dem Jesukind - verehrt. Am Tag Mariä Namen war das Hauptfest der Bruderschaft "Jesu, Maria und Josef zur Erlösung der lieben Seelen des Fegefeuers" wegen der in früheren Jahren abgehaltenen großen Prozession vom Volk "hoher Umgang" genannt.
Referenzen
Günther Kapfhammer (Hrsg.): Brauchtum in den Alpenländern. Ein lexikalischer Führer durch den Jahreslauf. München 1977. S.

