Pochovávání basy / Begräbnis des Basses
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Beschreibung
Das Begräbnis des Basses ist ein Brauch, der den Faschingsball am Faschingsdienstag nach dem Faschingsumzug in Valasské Klobouky abschließt.
Der Brauch parodiert die christliche Beerdigung. Vor Mitternacht betritt der Umzug der Trauenden den Tanzsaal. Als erster geht der Pfarrer, dann die Ministranten, Sänger, Träger des Basses, Klageweiber und Trauergäste. Alle weinen und bereuen, dass die fröhliche Faschingszeit zu Ende ist. Die Musikkapelle spielt einen Trauermarsch, der Bass wird in der Trage auf den Boden gelegt. Dann beginnt der Ritus. Der Pfarrer hält eine Rede, in der er verschiedene Sprachfehler und Sprachwitze macht. Die Trauergäste singen bekannte Lieder (profane und kirchliche) mit modifizierten Texten. Es wird über den Bass gesprochen, es werden seine guten Eigenschaften gelobt. Die "Fürbitten" sind immer aktuell, an die Situation im Dorfe und in der Gesellschaft angepasst.
Am Ende wird der Bass dreimal um den Saal getragen, der Umzug folgt ihm. Dann wird der Bass mit Wasser (statt mit Weihwasser) bespritzt.