Romeria d´Agonia
Turnus
jährlich
Festausübung
aktuell
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Jedes Jahr, am Ende der dritten Augustwoche, sind auf dem Rio Lima zwei Boote mit Petrus und der Muttergottest unterwegs. Sie sollen dem Fischerstädtchen Segen bzw. gutes Wetter und reichen Fang bescherren soll.
Die Marienstatue steht ansonsten das ganze Jahr über in der barocken Wallfahrtskapelle „Nossa Senhora“. An diesem Tag jedoch sticht sie in See, um hinterher von den Matrosen in einem großen Triumphzug wieder nach Hause gebracht zu werden. Begleitet wird der Zug von prunkvoll gekleideten Frauen, die mit ihren Schwerten an die sieben Schmerzen Mariens erinnern sollen. Blumen, Gräßer und vor allem gefärbter Meeressand, säumen den Rückweg der Madonna. Den kunstvoll geschmückte Sand- und Blumenteppich ist in der Form einzigartig. Neben der religiösen Prozession finden auch weltliche Umzüge mit Portugals schönsten Trachtengruppen statt. Besonders der kostbare Glodschmuck der "Mordomas", welche den Festzug anführen, ist ein Hingucker. Mit von der Partie sind außerdem die "Gigantones" und die "Cabezudos", Riesen und Zwerge aus Pappmaché. Am letzten Festtag gibt es gegen Mitternacht noch ein beeindruckendes Feuerwerk, das zu Portugals schönsten Feuerspektakeln zählt.
Referenzen
Schenk, Günther:Christliche Volksfeste in Europa. Prozessionen. Rituale. Volksschauspiele. Innsbruck 2006, S. 212-213


