Abstauben
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Beschreibung
Im Beethovenhaus in Schwenningen findet jedes Jahr am 6. Januar um 10.16 Uhr das Abstauben statt. Dabei wird nicht nur das "Häs", sondern auch manch ein Zeitgenosse und dessen Possen auf humoristische Weise abgestaubt.
Der Brauch des Abstaubens wurde am 6. Januar 1965 in Schwenningen eingeführt; das Häs soll an den großen Brand in Schwenningen von 1850 erinnern.
Durch das Abstauben von den Gschell und den Masken sollten die bösen Mächte vertrieben werden. Der weitere Grund war, dass man die neue Fasnet ohne jedes Staubkorn beginnen wollte.
Das Kostüm des Flammenteufel-Häs besteht hauptsächlich aus schwarzem Kord. Es ist mit gelben und roten Flammen an den Armen, am Oberteilende und an den Beinen besetzt. Dazu gehört der aus rotem Kord bestehende Umhang mit ausgefransten Flammen, an denen jeweils kleine Glöckchen befestigt sind. Der Umhang ist auf dem Rücken mit einem kleinen handgefertigten Stickbild des Flammenteufels auf goldenem Untergrund verziert.
Die Schemme wird von Hand aus Kirschholz geschnitzt. Sie zeigt einen Teufel mit zwei kleinen braunen Hörnchen. Die ganze Schemme ist von tiefen Furchen übersehen. Durch das Lächeln macht sie einen freundlichen Eindruck. Sie ist mit roter und schwarzer Farbe gebeizt und wird von einer weißen Rüsche eingerahmt.
Referenzen
Oberbürgermeister , 78050 Villingen-Schwenningen.