Agnes-Patrozinium und Festmontag

Am Sonntag nach dem 21. Januar, dem Festtag der heiligen Agnes, wird in Eschbach das traditionelle Kirchenpatrozinium St. Agnes gefeiert. Um 10 Uhr ist Hochamt und anschließend begibt sich der Festzug zum Kriegerdenkmal 1870/71 in der Bahnhofstraße. Dort werden die Toten der vergangenen Kriege geehrt.
Am darauffolgenden Tag wird der Festmontag gefeiert. Die Gemeinde lädt Gäste zum Empfang in die 1998 sanierte Alemannenhalle ein. Dort werden, neben kommunalpolitischen Vorträgen, verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger geehrt.
Am Abend wird der traditionelle Dorfabend in der Alemannenhalle und das 125-jährige Bestehen (1998) des Festmontags gefeiert. An diesem Dorfabend wirken neben den Kindergartenkindern die Grundschüler, der Kirchenchor, der Gesangverein, der Musikverein sowie die Kameradschaft ehemaliger Soldaten mit. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr.
Am Sonntag werden die Häuser an der Hauptstraße mit der Kirchenfahne und am Montag mit der Gemeindefahne geschmückt.

In den Januartagen des Jahres 1871 in der Schlacht um Belfort gedachten die Eschbacher Soldaten wehmütig der heiligen Agnes und ihrem heimatlichen Fest. Unter den harten Bedingungen des Krieges versprachen sie der Heiligen - sollten sie wieder heimkommen - jedes Jahr geschlossen an ihrem Fest in den Gottesdienst zu gehen. Dieses Versprechen wird heute noch gehalten und wie damals gehört der Festsonntag dem Dank an die Heilige und dem Herrgott, der Montag gehört der Freude über die glückliche Heimkehr.