Alpauftrieb
Turnus
jährlich
Festausübung
aktuell
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Jedes Jahr, Ende Juni, werden mehr als hundert Rinder auf der Moosalp vom hiesigen Pfarrer gesegnet. Das Segensgebet lautet wie folgt:
Allmächtiger Gott, die ganze Schöpfung bezeugt deine Größe und Güte
Du hast sie in der Hand des Menschen gegeben,
damit er sie gebrauche und dafür danke.
Auf die Fürbitte des heiligen Antonius schütze diese Kühe und Rinder
vor Krankheit und Gefahr und halte alle schädlichen Einflüsse von ihnen fern.
So können sie dem Menschen helfen und eine Freude für ihn sein
Uns aber, die wir deine Größe und Liebe erkennen,
führe uns zum Ziel unseres Lebens.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.
Bei den Rindviechern handelt es sich um die bergerprobten Rasse der Ehringer. Sie geben weniger Milch als andere Rassen und ihr Fleisch bringt auch nicht viel ein. Dafür sind sie Meisterinnen im Rindkuhkampf. Die besten Kämpferinnen sind mehrere tausend Franken wert. Aus diesem Grund finden bereits am ersten Tag des Alpauftriebs Kämpfe zwischen den Kühen statt. Dabei herrscht eine fröhliche Stimmung, auf den von mächtigen Gebirgen umgebenden Sommerwiesen.
Das Video zeigt einen Ringkuhkampf auf der Belalp. Die Impressionen sind jedoch sehr ähnlich.
Referenzen
Schenk, Günther: Christliche Volksfeste in Europa. Prozessionen. Rituale. Volksschauspiele. Innsbruck 2006, S. 159-160