Chalandamarz
Turnus
jährlich
Festausübung
aktuell
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Ablauf: Chalandemarz ist ein alter Brauch, der sich aus dem römischen Neujahrsfest entwickelt hat, welches nicht am 1.Januar sondern am 1.März gefeiert wird.
Mit dem Brauch geht dabei der Wunsch einher, die bösen Geister des Winters zu vertreiben, weshalb er auch oft von den Akteuren als heidnischer Brauch gedeutet wird.
An der Ausübung des Brauchs ist nur die männliche Jugend beteiligt, die mit großen Glocken, lärmend durch die Gassen des Dorfes zieht und an den verschiedenen Plätzen Chalandemarzlieder singt.
Mit dem Knallen der Geisel (Peitsche) soll dabei der Winter symbolisch vertrieben werden.
Gleichzeitig kann der Charlandemarz jedoch auch als Heischebrauch betrachtet werden, da hier von Haus zu Haus gezogen wird und um Esswaren wie z.B. Orangen, Nüsse oder Schleckwaren gebettelt wird.

