Chluri-Verbrennung
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Beschreibung
Am 2. Donnerstag nach Aschermittwoch wird in Sissach der Chluri verbrannt. In aufwendiger Arbeit bauen die Fastnächtler ein haushohes Chluri , stopfen es tüchtig mit Holzspänen aus, um es dann am Abend noch einmal zur Schau zu stellen. Ein letztes Mal erscheinen die Fastnächtler am Donnerstagabend in Masken und weiße Tücher gehüllt. Die Hüülwyber brüllen herzerweichend ihr "jujuu, juhuu", und da und dort knallt schon ein vorzeitiger Kracher in den Gassen. In einem Umzug mit Guggenmusik, Cliquen und Laternen wird das Chluri - in seiner Form meist anspielend auf eine Lokalgröße oder ein vergangenes Ereignis - auf einem Wagen durch das Dorf gefahren. Auf der Allmend endet der Trauerzug. Vor rundum versammeltem Volk auf dem Richtplatz hält der Zeremonienmeister per Lautsprecher derb und ohne Umschweife seine Abdankungsrede: Lokalereignisse des vergangenen Jahres werden durch den Kakao gezogen. Dann geht es dem Chluri an den Kragen. Unter dem Trauermarsch der Guggenmusiken, in einem Meer von Flammen und Rauch, Krachern und Raketen, findet die Sissacher Fastnacht ihr tosendes Ende.