Der Meistertrunk
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Beschreibung
Der Meistertrunk ist ein historisches Festspiel, das jährlich am Pfingstwochenende in der mittelfränkischen Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber stattfindet. Seit 2016 gehört das Festspiel zum deutschen Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO.
Das Stück, welches wohl auf einer um 1770 entstandenen Fabel beruht,wurde 1881 im Kaisersaal des Rothenburger Rathauses uraufgeführt, wo auch heute noch die Aufführung stattfinden. Das Festspiel stellt eine dramatische Episode aus der Stadtgeschichte während des Dreißigjährigen Krieges dar, die Einnahme der Stadt am 30. Oktober 1631.
Im Kern geht es darum das die Stadt von Plünderungen verschont bliebe wenn der ehemalige Bürgermeister Georg Nusch einen 3 ¼ Liter fassenden Weinkrug mit einem Zug lehren könne. Das es sich hierbei um eine Legende handelt bezeugt eine aus dem Jahre 1654 überlieferte Passage von Sebastian Dehner in seiner Rothenburger Chronik:
„Umb Mittag sind die kaiserlichen Generales alle in die Statt zogen, als Gerneralissimus Mons. TILLY (..) deß Völker Sturm gelassen und geplündert und bis auf den Mittwoch in der Statt blieben in den fürnemsten Herrenhäusern auf dem Markt und Viehmarkt.“
Begleitet wird das Schauspiel durch einen großen Umzug in historischen Kostümen durch die Stadt.
Das Stück, welches wohl auf einer um 1770 entstandenen Fabel beruht,wurde 1881 im Kaisersaal des Rothenburger Rathauses uraufgeführt, wo auch heute noch die Aufführung stattfinden. Das Festspiel stellt eine dramatische Episode aus der Stadtgeschichte während des Dreißigjährigen Krieges dar, die Einnahme der Stadt am 30. Oktober 1631.
Im Kern geht es darum das die Stadt von Plünderungen verschont bliebe wenn der ehemalige Bürgermeister Georg Nusch einen 3 ¼ Liter fassenden Weinkrug mit einem Zug lehren könne. Das es sich hierbei um eine Legende handelt bezeugt eine aus dem Jahre 1654 überlieferte Passage von Sebastian Dehner in seiner Rothenburger Chronik:
„Umb Mittag sind die kaiserlichen Generales alle in die Statt zogen, als Gerneralissimus Mons. TILLY (..) deß Völker Sturm gelassen und geplündert und bis auf den Mittwoch in der Statt blieben in den fürnemsten Herrenhäusern auf dem Markt und Viehmarkt.“
Begleitet wird das Schauspiel durch einen großen Umzug in historischen Kostümen durch die Stadt.