El colacho
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07.06.2026 (2. Sonntag nach Pfingsten)Turnus
jährlich
Festausübung
aktuell
Allg. Festbeschreibung
Geografie
Ort
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Region
Staat
Beschreibung
Am Sonntag nach Fronleichnam findet in Castrillo de Murcia eine Prozession statt, auf deren Strecke in Abständen neugeborene Kinder (meistens die, die im Verlauf des Jahres geboren wurden), auf Matratzen liegen. "El Colacho", eine eigenartige Persönlichkeit, geschmückt in einem bunten Gewandt, manchmal hinter einer Maske versteckt, in der einen Hand eine überdimensionale Kastagnette ("castanuelon"), in der anderen einen Stab an dessen Ende ein Pferdeschwanz befestigt ist ("zurriago"), hat die Aufgabe über diese Matratzen mit den Kindern zu springen. Seine Kleidung besteht aus den Negativfarben rot und gelb, die im gesamten christlichen Europa Symbol für Andersgläubigkeit oder eben den Teufel sind.
Dieser "Sprung des Colacho (salto del colacho)" wird im Laufe der Jahrhunderte als Flucht des "Teufels (el mismísimo demonio)" interpretiert. Indem der "colacho" mit Sprüngen über die Kinder hinweg flieht, befreit er sie von jeglichem Übel, dass in früheren Zeiten auf den Teufel zurückgeführt wurde. Der Ursprung des Festes lässt sich auf das Jahr 1620 datieren.
Dieser "Sprung des Colacho (salto del colacho)" wird im Laufe der Jahrhunderte als Flucht des "Teufels (el mismísimo demonio)" interpretiert. Indem der "colacho" mit Sprüngen über die Kinder hinweg flieht, befreit er sie von jeglichem Übel, dass in früheren Zeiten auf den Teufel zurückgeführt wurde. Der Ursprung des Festes lässt sich auf das Jahr 1620 datieren.
Referenzen
María Ángeles Sánchez: Fiestas populares. España Día a día, Madrid 1998, S. 240 f.



