Els Enfarinats
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jährlich
Festausübung
aktuell
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Alljährlich findet am 28. Dezember im valencianischen Ort Isi das angeblich über 200 Jahre alte Fest "Els Enfarinats" ("die Bemehlten") statt.
"Enfarinar" ist das valencianische Wort für "panieren" bzw. "einmehlen". Während des eintägigen Festivals kleiden sich die Teilnehmer als Soldaten und veranstalten einen gespielten Staatsstreich. Um 8 Uhr morgens erobern "Els Enfarinats" die Stadt unter dem Motto "New Justice", und um 9 Uhr morgens findet ein Rennen statt, bei dem entschieden wird, wer Bürgermeister der "Els Enfarinats" wird. Anschließend ziehen die "Els Enfarinats" auf den Krichplatz. Hier kommt es dann zum gespielten Staatsstreich und zum großen Gefecht. Als Munition werden Eier und Beutel voller Mehl verwendet. Bis 17 Uhr verwandelt sich fast die ganze Altstadt in ein Schlachtfeld. Viele Teilnehmer haben riesige Zylinder oder Helmen mit Hörnern auf dem Kopf. Die teils aufwändigen und bunten Uniformen sind am Ende meist nur noch weiß vom Mehl und über und über mit Eiern beschmiert. Nach der Schlacht ist das Festival jedoch noch nicht beendet. Auf den mehlbedeckten Straßen wird noch musiziert und getanzt. Die "Enfarinados" gewinnen übrigens jedes Jahr die Schlacht und übernehmen in Folge die Herrschaft über den Ort. Anschließend ziehen sie von einem Geschäft und von einer Bank zur nächsten, um einen Tribut einzufordern. Die eingesammelten Gaben werden anschließend örtlichen caritativen Einrichtungen übergeben. In einen dieser Einrichtungen (z.B. Altersheim) endet das Fest auf für gewöhnlich. Ganz zum Schluss wird dem Bewohnern des Dorfes die Macht über ihre Heimat wieder zurückgegeben.
"Enfarinar" ist das valencianische Wort für "panieren" bzw. "einmehlen". Während des eintägigen Festivals kleiden sich die Teilnehmer als Soldaten und veranstalten einen gespielten Staatsstreich. Um 8 Uhr morgens erobern "Els Enfarinats" die Stadt unter dem Motto "New Justice", und um 9 Uhr morgens findet ein Rennen statt, bei dem entschieden wird, wer Bürgermeister der "Els Enfarinats" wird. Anschließend ziehen die "Els Enfarinats" auf den Krichplatz. Hier kommt es dann zum gespielten Staatsstreich und zum großen Gefecht. Als Munition werden Eier und Beutel voller Mehl verwendet. Bis 17 Uhr verwandelt sich fast die ganze Altstadt in ein Schlachtfeld. Viele Teilnehmer haben riesige Zylinder oder Helmen mit Hörnern auf dem Kopf. Die teils aufwändigen und bunten Uniformen sind am Ende meist nur noch weiß vom Mehl und über und über mit Eiern beschmiert. Nach der Schlacht ist das Festival jedoch noch nicht beendet. Auf den mehlbedeckten Straßen wird noch musiziert und getanzt. Die "Enfarinados" gewinnen übrigens jedes Jahr die Schlacht und übernehmen in Folge die Herrschaft über den Ort. Anschließend ziehen sie von einem Geschäft und von einer Bank zur nächsten, um einen Tribut einzufordern. Die eingesammelten Gaben werden anschließend örtlichen caritativen Einrichtungen übergeben. In einen dieser Einrichtungen (z.B. Altersheim) endet das Fest auf für gewöhnlich. Ganz zum Schluss wird dem Bewohnern des Dorfes die Macht über ihre Heimat wieder zurückgegeben.