Feuerweihe und Osterfeuer
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Beschreibung
Im ganzen Zillertal nimmt man die Kohlen mit heim. Sie kommen auf das Feld und besonders auch in das Herdfeuer. In Straß hängen die Scheiter an einem Draht. Sie werden angebrannt, aus dem Feuer genommen und geschwungen wie beim Hexenverbrennen in Jungholz.
Soweit die Höfe hinaufreichen, brennen im Zillertal in der Osternacht (von Karsamstag auf Ostersonntag) die Osterfeuer. In Stumm zünden sie die Feuer beim Glockenläuten an. Wenn die Hänge zu apern beginnen, sammeln die Bergbauernburschen Reisig und Holzstöcke. Auf den ersten aperen Flecken werden damit Holzstöße errichtet. Gegen zehn Uhr abends erlöschen die Zillertaler Osterfeuer.
Referenzen
Friedrich Haider: Tiroler Volksbrauch im Jahreslauf, Innsbruck/Wien/München 1968, S. 267f.