Funkenfeuer und Scheibenschlagen
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Beschreibung
Früher wurde der Funken auf dem "Scheibenbühl" südlich von Deißlingen errichtet und angezündet. Der Bergkopf war damals ein unbewachsener Bergkögel. Es wurden hier - wie heute noch im Schwarzwald (Todtnau) - Scheiben aus Holz entzündet und an Stangen schwingend den Berg hinab zu Tal gebracht mit den entsprechenden Sprüchen wem die Scheibe zugedacht war. Die Aufschichtung des Funken war bestimmten Jahrgängen zugedacht. Der Funken dürfte bis etwa 1920 ?, sicher bis 1914 dort aufgerichtet worden sein. Um 1930 wurde der Scheibenbühl mit Fichten und Forchen aufgeforstet.
Im Dritten Reich (um 1934/35) wurde auf Anordnung der damaligen Machthaber auf dem Römersportplatz eine "Sommersonnenwendfeier" angeordnet. Ein Lehrer namens Heinemann mußte eine Ansprache halten und es wurden Nazilieder gesungen. Nach dem Krieg um 1950 stellte der Schwäbische Albverein "auf Hösiberg" wieder etwa 15 Jahre einen Funken auf.
Seit einigen Jahren wird der Funken von Jugendlichen gestaltet.
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