Gailtaler Kufenstechen
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Festausübung
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Beschreibung
Ein Volksfest und sportliches Pfingstfest ist das Gailtaler Kufenstechen, das in Feistritz, Nötsch, Saak und Göriach stattfindet zumeist an den Kirchtagen. Burschen und Männer in Tracht, eine Zipfelmütze auf dem Kopf, reiten auf ungesattelten Ackergäulen an einer auf einem Pfahl aufgesteckten Kufe (Faß) vorbei. Getreu dem alten Reiterlied
"Heut bin i's a Gailtaler Reiter,
weit uma der fescheste Bua,
heut hol i beim Stechen das Kranzl
und morg'n das Diandle dazua."
geht es darum, beim Vorüberreiten mit einer Lanze das Faß z durchstechen beziehungsweise zu zertrümmern. Das Spiel dauert so lange, bis die Kufe zerfällt, worauf es zu einem Ringstechen nach dem Reifen der zertrümmerten Kufe kommt. Der Sieger erhält von einem Mädchen den bändergeschmückten Ehrenkranz. Anschließend versammelt man sich zum Tanz auf dem Dorfplatz.
Referenzen
Margit Thüler [Red.]: Feste im Alpenraum : Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich. S. 161-165.

