Gauklertag
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Beschreibung
Der historische Gauklertag zu Breisach wird alljährlich am Fastnachtssonntag und Fastnachtsdienstag jeweils ums 14 Uhr abgehalten und dauert ca. 2,5 Stunden. Veranstalter ist die Narrenzunft Breisach, die zum diesem Zweck rund um den Marktplatz spezielle Zuschauerbühnen errichtet. Der Gauklertag ist die zentrale Veranstaltung der Breisacher Fasnet. Die ca. 450 Mitwirkenden kommen aus den Reihen der Gaukler, die die Stammfigur der Breisacher Narren darstellen, der Hochstetter Panduren (die im 18. Jh. unter Führung des Freiherrn von Trenk als wilde Kampftruppe im Breisacher Umland lagerten), der Kläpperlebuebe und des Zunftrates. Neben den genannten zunfteigenen Gruppen sind weitere eigenständige Narrennester, wie z.B. das große Narrennest Alegrio und die Brysacher Hofnarre beim Gauklertag ebenso aktiv wie verschiedene Fastnachtskapellen, örtliche Vereine, etc.
Schirmherr des Breisacher Gauklertages ist von altersher die historische Figur "Kaiser Rudolf von Habsburg", der das Privileg der Stadt, Gauklertage abzuhalten, alljährlich feierlich bestätigt. Zu Ehren des Schirmherren wird ein feierlicher Einzug und ein "Historischer Teil" zu Anfang des Gauklertages aufgeführt, zu dem der traditionelle Dreyertanz und der Gauklerreigen genauso gehören wie der Tanz der Hochstetter Panduren und der Gardetanz der Kaiserhusaren. Neben diesem historischen Teil bieten die Breisacher Narren ihrem Publikum ein fröhlich buntes Programm mit Witz und Charme der typischen "Brisacher Fasnet". Und so erklingt durch die alte Narrenstadt dann der Breisacher Fasnetruf "Schmecksch dr Brägl" und die Antwort "Ajoo" ebenso wie der Breisacher Narrenmarsch, dessen Text aus den zwanziger Jahren den einprägsamen Satz beinhaltet: "Lasset fahren Sorg' und Leid, bis der Gockel fasten schreit."