Gregorifest

Die Schüler versammelten sich vormittags in der Schule und zogen von da in die Kirche, wo feierlicher Gottesdienst gehalten wurde. Nach dem Gottesdienst hielten die Knaben einen Umzug als Militär mit dreispitzigen Hüten aus Papier, mit hölzernen Säbeln und Gewehren aus halbgespaltenen Rebstecken. In die Spalten war ein Zwerghölzlein zur Erweiterung derselben eingekeilt, an dieses eine Schnur geknüpft und daran gezogen, wodurch die klaffende Spalte zusammenschlug und, da sie bekreidet war, eine Art Rauch entwickelte. Nachmittags kamen die Schüler und Schülerinnen mit ihren Eltern, den Geistlichen und Lehrern in den Wirtshäusern zusammen, wo sie mit Bier oder Wein, Würsten, Weißbrot und dergleichen bewirtet wurden. Außerdem wurde getanzt und Spiele gemacht.