Heksenstoet
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alle 2 Jahre
Festausübung
aktuell
Geografie
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Beschreibung
Am letzten Sonntag im Juli findet im belgischen Städtchen Beselare seit 1959 eine Hexenparade statt. Dutzende maskierte und unmaskierte Hexen ziehen durch den Ort. Dabei werden große Figuren wie Ziegen mitgeführt, während Tausende von Schaulustigen die Straßen säumen. Viele weiteren Programmpunkte, wie Feuerwerke, Kostümwettbewerbe, musikalische Shows u.ä, runden das Event ab.
Nicht ganz unproblematisch ist die Entstehungsgeschichte des Festes, das Ende der 50er Jahre gegründet auf die schriftlich festgehaltenen Hexenverfolgungen des 17 Jahrhunderts verweist. Aus vielen Städten Belgiens sind Geschichten über Hexen bekannt. Die Besonderheit in Beselare ist, dass diese im 17. Jahrhundert von einigen Autoren wie Edward Vermeulen niedergeschrieben wurden. So sind auch die Namen einiger vermeintlichen Hexen wie Sefa Bubbels, Calle Bletters, Clette 't Aendegat, Babbe van Eijer Panders, Dokke van Heulebeke, Belle Fakke, Tanneken Vanhulle, Meele Crotte und Fyte Kwick heute noch in der Stadt bekannt. Die Parade endet mit der berüchtigten Hexenjagd, der Verurteilung der Hexen, der Bestrafung und Folter der Angeklagten.
Nicht ganz unproblematisch ist die Entstehungsgeschichte des Festes, das Ende der 50er Jahre gegründet auf die schriftlich festgehaltenen Hexenverfolgungen des 17 Jahrhunderts verweist. Aus vielen Städten Belgiens sind Geschichten über Hexen bekannt. Die Besonderheit in Beselare ist, dass diese im 17. Jahrhundert von einigen Autoren wie Edward Vermeulen niedergeschrieben wurden. So sind auch die Namen einiger vermeintlichen Hexen wie Sefa Bubbels, Calle Bletters, Clette 't Aendegat, Babbe van Eijer Panders, Dokke van Heulebeke, Belle Fakke, Tanneken Vanhulle, Meele Crotte und Fyte Kwick heute noch in der Stadt bekannt. Die Parade endet mit der berüchtigten Hexenjagd, der Verurteilung der Hexen, der Bestrafung und Folter der Angeklagten.