Hundstoaranggeln
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Beschreibung
Das Hundstoaranggeln ist eine traditionelle Sportart, die sich bis in die späte Laténzeit (Keltenzeit)
zurückverfolgen lässt und auf dem Hundstein in den Salzburger Schieferalpen ausgetragen wird. Das auch als Jakobiranggeln bezeichnete Fest, was sich auf den Austragungszeitraum, am Jakobstag im Juli bezieht, findet einmal jährlich am Jakobisonntag am Großen Hundstein bei Maria Alm im Salzburger Pinzgau statt. Die Naturarena, auf der "gerangelt" wird, befindet sich in 2116 Meter Höhe nahe dem Gipfelbereich. Dort liegt auch die Wiege dieser Brauchtumssportart innerhalb des Bundeslandes Salzburg.
Beim sogenannten Ranggeln treten zwei Kontrahenten gegeneinander an. Der Sieger des Hundstoaranggelns darf ein Jahr den Titel Hagmoar tragen.
Die Regeln und die Kleidung für den Wettkampf sind streng festgelegt. Die Sportler tragen einen speziellen „Rangglerstoff“, deren Aussehen und Beschaffenheit von den vier Vereinen (Bayern, Tirol, Südtirol und Salzburg) genau geregelt werden.
Auch die Kampfzeit und Eigenschaften des Kampfplatzes sind strengen Regeln unterworfen.
Das „Ranggeln“ wird als ehrlich und ehrenhaft empfunden. Aus diesem Grund sind Würge-, Hebel- oder Schmerzgriffe verboten. Gewonnen hat derjenige der seinen Gegner mit beiden Schulterblättern auf den Boden ringt.
Der Sieger erhält einen Pokal, eine Fahne oder einen Geldpreis und wird zum "Hagmor" gekürt. Seit dem 14. Jahrhundert gibt es Aufzeichnungen über das Ranggeln in den Alpen und es gehört daher zu einer der ältesten Sportarten im Alpenraum.
Die sogenannten „Rangglerfeste“ waren stets eine sehr populäre Veranstaltung in der Bevölkerung und wurden in unterschiedlichsten Varianten des Kräftemessens ausgeführt. Das bislang älteste bekannte Dokument dazu stellte Albrecht Dürer in seinem Fecht- und Ringbuch dar. Der Salzburger Rangglerverband wurde im Jahr 1947 gegründet und machte es sich zur Aufgabe, einheitliche Bestimmungen für den Kampfsport festzulegen, welche auch heute noch Gültigkeit haben.
Im Jahr 2010 wurde das Hundstoaranggeln zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO erklärt.
Der Sieger erhält einen Pokal, eine Fahne oder einen Geldpreis und wird zum "Hagmor" gekürt. Seit dem 14. Jahrhundert gibt es Aufzeichnungen über das Ranggeln in den Alpen und es gehört daher zu einer der ältesten Sportarten im Alpenraum.
Die sogenannten „Rangglerfeste“ waren stets eine sehr populäre Veranstaltung in der Bevölkerung und wurden in unterschiedlichsten Varianten des Kräftemessens ausgeführt. Das bislang älteste bekannte Dokument dazu stellte Albrecht Dürer in seinem Fecht- und Ringbuch dar. Der Salzburger Rangglerverband wurde im Jahr 1947 gegründet und machte es sich zur Aufgabe, einheitliche Bestimmungen für den Kampfsport festzulegen, welche auch heute noch Gültigkeit haben.
Im Jahr 2010 wurde das Hundstoaranggeln zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO erklärt.