Kirchenpatrozinium

Am Schmerzhaften Freitag ist das Killemer Kirchenpatrozinium. Meist wurde am Tag zuvor gebeichtet und am nächsten Morgen um 7 Uhr im Rahmen einer Kommunionmesse die Osterkommunion eingenommen.
Um 10 Uhr war dann das Hochamt, an dem drei Pfarrer teilnahmen. Die Honoratioren und der Pfarrgemeinderat saßen an diesem Tag im "Käfig", das war die Empore über der Christkammer.
Am Kirchenpatrozinium war die Kirche brechend voll. Die Besucher, auch viele Pilger von auswärts, standen oft bis zum Kommunionsgitter. Eine Zählung nach dem Zweiten Weltkrieg stellte einmal 1300 Besucher fest. Viele Leute, auch der "alte Maler aus Starzeln" (als Fachmann) behaupteten, daß das Gesicht der Schmerzensmutter an diesem Tage viel blasser als sonst gewesen sei.
Mittags um 2 Uhr war dann immer noch eine Andacht zu den "Sieben Schmerzen Mariä".