Maibrauch

Die Burschen des Dorfes befestigen ein geschmücktes Bäumchen auf dem Dach oder in der Dachrinne des Wohnhauses ihrer Liebsten. Mit dem Bäumchen zeigen sie ihr ihre Verehrung. Außerdem gibt es noch einen Gemeindemaibaum. Er wird von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Die jungen Mädchen räppeln ihn, so daß nur die obere Spitze grün bleibt, und schmücken den Baum mit einem Reisigkranz, der im oberen Drittel des Baumes befestigt wird, sowie mit einer Girlande, die um den Baum gewickelt wird. Beide, Kranz und Girlande, werden mit bunten Bänder und Blumen geschmückt. Von den Jahrgängern wird der Maibaum die ganze Nacht hindurch bewacht, weil es heute Brauch ist , den Maibaum der Nachbargemeinde zu fällen.