Narrenbaumsetzen ( und Schülerbefreiung)

Am Vormittag des "Gumpigen Dunschtig" ( d.h. am Donnerstag vor Aschermittwoch; "gumpen" = hüpfen, springen; "Dunschtig" = Donnerstag) findet das "Narrenbaumsetzen" statt. Begleitet vom Burggrafen und seinem Hofstaat, vom Zunftmeister und seinen Hohen Räten, von Clowns, Originalmasken und vielen Narren, wird der "Narrenbaum" durch die Stadt in den Hof der Grundschule getragen. Dort werden zunächst die Schüler der Grundschule und des Schulzentrums von den Clowns aus ihren Unterrichtsräumen befreit und in den närrischen Zug eingegliedert.Dann beginnt das "Narrenlochsuchen". Ein Zunftmeister kommentiert die Suche der Schüler nach dem Setzloch des Narrenbaums. Ist das Setzloch gefunden, stellen "echte" Zimmerleute und Mitarbeiter des städtischen Betriebshofes den "Narrenbaum" mit Hilfe von "Schwalben" von Hand auf. Am Nachmittag folgt der "Narrensprung", an dem sich wieder die gesamte Narrenzunft beteiligt. Er endet in der Residenz des Burggrafen mit einem großen "Mäschkerle-Treiben" ("Mäschkerle" = Verkleinerungsform von "Masken"), wobei alle jugendlichen Teilnehmer vom Burggrafen ein Geschenk erhalten.