Palmentragen
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Beschreibung
Bis in die heutige Zeit erhalten hat sich das Palmentragen am Palmsonntag. Die Buben tragen ihren langen Stecken in die Kirche. Die Palme ist geschmückt mit Kreuz und Krone, mit farbigen Seiden- und Papierstreifen verziert oder bemalt. Jeder Träger sucht sich im Chor der Kirche einen Abstellplatz aus. Wer den größten Palmen hat ist der "Balmekönig". Der Priester weiht die Palmen. Am Schluß des Gottesdienstes eilen die Buben herbei, ihre Palmen zu holen. Wer als letzter die Kirche verläßt, wird als "Palmen-Esel" hochgezogen. Die Palmen werden vor dem Haus, am Gartenhag aufgestellt, man läßt sie auf dem "Bühnifenster" hinausragen. Sie sollen das Haus vor Unheil schützen.
Referenzen
Alfons Kind: Brauchtum und Sitte. In: Bad Krozingen-Biengen. Chronik eines Dorfes. Hersg.: Gemeinde Bad Krozingen. Freiburg 1983. S. 34f.