Pelzmännlein (?) und Christkindlein / Pelzmärtle und Christkindle
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Beschreibung
Am Heiligen Abend (24. Dezember) gehen im Stadtteil Sprollenhaus der "Pelzmärtle" und das "Christkindle" um. Der "Pelzmärtle" bestraft die unartigen Kinder, das "Christkindle" eilt ihm voraus und beschenkt die artigen Kinder. Der "Pelzmärtle" trägt ein Kostüm aus geflochtenen Haferstrohseilen, einen langen Flachsbart, außerdem eine Rute, ein Rollengeschirr und eine Kette. Er wird von bis zu zehn "Treibern" begleitet, die ihn durch Peitschenknallen und Geschrei ankündigen. Das "Christkindle" ist mit einem weißen Gewand und einem Schleier, der sein Gesicht verbirgt, bekleidet und trägt eine Krone.
Die Vorbereitungen für diesen, von der Dorfjugend organisierten, Brauch beginnen bereits Ende November: Aus Haferstroh werden die ca. acht bis zu acht Meter langen Strohseile geflochten, mit denen der "Pelzmärtle" dann in vierstündiger Arbeit umwickelt werden wird.
Referenzen
Götz Bachtle: (...) In: Jahrbuch Landkreis Calw, Bd. 7. S. 168-175.
Wilhelm Kutter (1978): "Pelzmärtle und Christkindle" im oberen Enztal.
Heinz Schmidt : "In Sprollenhaus geht das 'Pelzmärtle' um". In: Schwarzwälder Hausschatz (Kalender). Oberndorf.

