Pfingstsegen und Pfingstquack
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Beschreibung
Zuerst treibt man am zweiten Pfingsttag das Vieh schon in aller Früh, oft schon um vier Uhr, auf die Weide, damit es den Pfingstsegen bekomme. Dann plündern die Jungen nach dem Umritt des Quacks dessen glockenförmigen Ginsterhut und bringen die erbeuteten Zweige heim. Denn diesen schreibt man dieselbe Segenswirkung zu, wie den auf Mariä Himmelfahrt kirchlich geweihten Kräutern des Würzwisches. Man hängt sie insbesondere auf dem Dachboden auf, damit sie das Haus vor Gewitter bewahren, und verbrennt sie wohl auch bei drohendem Ungewitter.
Referenzen
Friedrich Beyschlag: Volksglaube beim Pfingstqack. In: Pfälzisches Museum - Pfälzische Heimatkunde 1926, Heft 3/4, S. 58.