Sternsinger
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Beschreibung
Der Brauch der Sternsinger, auch Dreikönigssinger genannt, ist in den letzten Jahren im oberen Allgäu wiederbelebt worden. Da gab es schon früher allerlei Verse, die Reiser aufgezeichnet hatte. Einer davon lautet: "Die heilige dri Kenig mit ihram Schtearn, die easset und trinket und zahlet it gean". Noch heute findet man in vielen bäuerlichen Anwesen auf Türen und Türeinfassungen die Anfangsbuchstaben der Heiligen Drei Könige "C + M + B" (eigentlich 'Christus mansionem benedicat') mit der Jahreszahl, die je zur Hälfte links und rechts davon mit geweihter Kreide angeschrieben wird. Dieses Zeichen gilt als Bannzeichen gegen alles Böse. Da und dort wird das Haus auch mit Dreikönigsweihrauch eingeräuchert.
Referenzen
Leonard Böll: Weihnachtszeit einst und jetzt. In: Wolfgang Petz (Hg.): Funkenhex' und Wilde Männle. Allgäuer Brauchtum im Jahreskreis, Kempten 1991, S. 87-97 (87f). Jochen König: Alte Bräuche zur Weihnachtszeit. In: Ebbes 6/1984, S. 6-9. Walter Pötz