Stocherkahnrennen

Tübingen

Tübingen

Baden-Württemberg

Deutschland - Germany

Dieses Jahr

30.05.2024 (Fronleichnam = 2. Donnerstag nach Pfingsten)

Nächstes Jahr

19.06.2025 (Fronleichnam = 2. Donnerstag nach Pfingsten)

Turnus

jährlich

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Geografie

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Ort

Tübingen

Kreis

Tübingen

Region

Baden-Württemberg

Staat

Deutschland - Germany

Beschreibung

Das Stocherkahnrennen findet auf einem 2,2 km langen Parcours um die Tübinger Neckarinsel statt. Obwohl Tübingen überwiegend evangelisch ist und keine gewachsene Fronleichnamstradition kennt, findet das Fest eben an diesem Termin statt. Das liegt daran, dass Fronleichnam in Baden-Württemberg ein Feiertag ist und so gut für das Stocherkahnrennen genutzt werden kann.
Es gelten folgende Regeln:
Eine Mannschaft besteht aus acht Personen, einer Stocherstange und einem Kahn.
Die Mannschaft muss als Ganzes dem vorgeschriebenen Parcours folgen und darf sich nur unter Zuhilfenahme von Armen, Beinen und der Stange fortbewegen.
Die Siegermannschaft erhält den Wanderpokal, 200 Liter Bier und muss das Siegerfest ausrichten.
Die Mannschaft mit der besten Kostümierung erhält ein Spanferkel.
Von der Verlierermannschaft muss jeder Teilnehmer einen halben Liter Lebertran trinken. Im nächsten Sommersemester wird das Stocherkahnrennen von der Verlierermannschaft ausgerichtet.
Je nachdem, welche Verbindung das Rennen ausrichtet, gibt es darüber hinaus noch den Sympathiepreis für die netteste und fairste Mannschaft.
Bei „höheren“ Gewalttaten, etwa Stangenbruch oder auch bei einem Frühstart müssen von jedem Mannschaftsmitglied 0,25 Liter Lebertran getrunken werden. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, unfaires Verhalten mit Lebertran zu disziplinieren.
Höhepunkt der abschließenden Siegerehrung ist das öffentliche Trinken des Lebertrans.

Geschichte:
Im Sommersemester 1956 hatten zwei Studenten der Verbindung Lichtenstein (Ulli Gölthenboth und Rainer Walz) die Idee, ein Rennen zwischen den Stocherkähnen der Verbindungen zu veranstalten. Das erste Stocherkahnrennen fand am 29. Juni 1956 statt.
Seit Mitte der 70er Jahre öffnete sich der Wettkampf auch Nichtverbindungsfahrern und Frauen.