Tag der 100 Alten / Broßmerfest
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Beschreibung
An einem Sonntag im Juni wird alljährlich das Broßmerfest - "Tag der 100 Alten" gefeiert. Die älteren Mitbürger werden zu einem traditionellen Festmahl (Markklößchen-Suppe, Lummelbraten mit Eiernudeln, gemischter Salat, Ruländer sowie Kaffee und Kuchen) eingeladen, und die Veranstaltung wird durch örtliche Musikgruppen (Schüler- und/oder Stadtkapelle) mitgestaltet.
Die Organisation liegt in den Händen der Stadt Ettenheim. Während den Anfängen wurde es im Freien auf der "Broßmerhöhe" gefeiert. Heute findet es in einem Nebensaal einer örtlichen Gaststätte statt.
Es geht auf eine Stiftung des Ettenheimer Ehrenbürgers Hugo Broßmer von 1935 zurück. Das von ihm gestiftete Grundstück, die "Broßmerhöhe" sollte eine Erholungsstätte für jedermann sein und durfte nicht bebaut werden.
Jedes Jahr sollten sich dort die Kinder der Volksschule und der drei unteren Klassen des Gymnasiums versammeln, Volkslieder singen, Gedichte vortragen und Spiele veranstalten. Jedem Kind sollte bei dieser Feier eine Brezel und zwei Fleischwürste zum Verzehr geschenkt werden.
Erstmals wurde das Fest im Jahre 1936 gefeiert. Die Schulkinder waren von den Lehrern eifrig vorbereitet worden und feierten fröhlich das erste Heimatfest.
Im Jahre 1937 wurde die Stiftung erweitert: jährlich sollte nun am "Festtag der Jugend" auch der "Tag der 50 Alten" begangen werden. Den alten Mitbürgern wurde ein Festmahl bereitet, dessen Speisefolge sich bis heute gehalten hat. Nach kriegsbedingter Unterbrechung wurde der Heimattag erstmals wieder 1951 begangen, ab 1955 wurde nur noch der Tag der Alten gefeiert. Dann ruhte die Stiftung, da die finanziellen Mittel aufgebraucht waren, Broßmer kümmerte sich jedoch noch vor seinem Tod darum, daß die Stiftung das Fest wieder veranstalten konnte. So wurde 1971 der "Ettenheimer Tag der 100 Alten" gefeiert. Seitdem wird das Fest auch durch die Stadt bezuschußt.
Referenzen
Auskunft der Gemeinde 1998.