Eierbewerfen
Dieses Jahr
20.04.2025 (Ostersonntag)Nächstes Jahr
06.04.2026 (Ostermontag)Turnus
jährlich
Festausübung
aktuell
Allg. Festbeschreibung
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Bis in die 1960er Jahren haben sich die Jungen zwischen zehn und zwölf Jahren an Ostern mit dem Spiel des Eierbewerfens vergnügt. Ein Junge legte ein rotes, gekochtes Ei auf den Boden. Wer darauf werfen wollte, bezahlte 10 oder 20 Fillér. Man zog in einem Abstand von acht bis zehn Fuß vom Ei eine Linie auf dem Boden. Von dieser Linie aus konnte man das Ei mit einer 20 Fillér- oder Telefonmünze, eventuell mit einer Zwei-Forint-Münze bewerfen. Wer mit der größeren und schwereren Münze warf, musste entweder aus größerer Entfernung vom Ei werfen oder mehr zahlen. Wer aus acht Fuß Entfernung warf, durfte sich nicht nach vorne neigen, wer zehn Fuß entfernt stand, durfte sich vorbeugen. Ziel des Spieles war es, mit der Kante der Münze das Ei zu treffen. Wer es beim ersten Wurf geschafft hat, dem gehörte das Ei. Wenn man das Ei nicht traf, musste man noch einmal bezahlen und erneut werfen.
Auch heute noch spielt man das Eierbewerfen. Die Jungen bewerfen ihre eigenen Ostereier mit kleinen Zwei-Forint-Münzen aus Kupfer. Ziel ist es, die eigene Geschicklichkeit vor den anderen Kindern, Eltern und Großeltern zu beweisen.
Referenzen
Attila Selmeczi-Kovács (szerkesztő): Lélek és Élet. Ünnepi kötet S. Lackovits Emőke tiszteletére. Veszprém 2006, 163. [Attila Selmeczi-Kovács (Hrsg.): Seele und Leben. Festschrift zur Ehre von S. Lackovits Emőke. Veszprém 2006, S. 163.]












