Fastnachtsumzug / Fasnetsumzug

Der Fasnetsumzug in Aitrach findet immer am Fasnetssamstag um 14.00 Uhr statt. Er ist einer der größten im Umkreis mit bis zu 10000 Besucher und Besucherinnern. Am Umzug nehmen zahlreiche Gruppen, Einzelakteure und Zünfte teil. Das lockt auch Zuschauer aus dem benachbarten Bundesland Bayern an.

Der beim Rathaussturm abgesetzte Bürgermeister lädt nach dem traditionellen Zunftmeisterempfang ins Rathaus zu Kaffee und Ofennudeln ein, um nachher gestärkt auf der Tribüne Platz zu nehmen.
Die Masken- und Hästräger, die mit ihrem Zunftmeister anreisen, sind meist aus dem alemannischen Brauchtumsgebiet. Ihre farbenfrohen Masken und Gewänder erfreuen viele Menschen.
Die Veranstalterin dieses spektakulären Umzuges ist die Narrenzunft Aitrach, die selbst mit ihren großen Gruppen, den Roiweible und den Kellenweible, Garde und Elferrat, beiträgt und deren Fasnetsbälle auch sehr beliebt und gut besucht sind.

Geschichte:
Der Brauch geht zurück ins Jahr 1860, als eine damals existierende Theatergesellschaft die ersten Aktivitäten, nämlich Fastnachtsschwänke aufführte.
Doch die eigentlichen Umzüge begannen erst um 1913.
Die erste Aitracher Maskengruppe, die „Roiweible“ entstand 1969, abgeleitet von einer Sage aus dem Aitracher Raum. Die zweite Maskengruppe, die „Kellaweible“, entstand 1983. Der Narrenruf der Aitracher, der weithin bekannt ist, hört sich so an: „No it hudla – Ofanudla“.