Fiesta del Rey Moro
Dieses Jahr
26.12.2024 (26.12. 2. Weihnachtsfeiertag/ Stephanustag), 27.12.2024 (27.12.), 28.12.2024 (28.12. Tag der unschuldigen Kinder Pfeffertag), 29.12.2024 (29.12.), 30.12.2024 (30.12.), 31.12.2024 (31.12. Silvester /Altjahresabend/), 01.01.2024 (1.1 Neujahr)Nächstes Jahr
26.12.2025 (26.12. 2. Weihnachtsfeiertag/ Stephanustag), 27.12.2025 (27.12.), 28.12.2025 (28.12. Tag der unschuldigen Kinder Pfeffertag), 29.12.2025 (29.12.), 30.12.2025 (30.12.), 31.12.2025 (31.12. Silvester /Altjahresabend/), 01.01.2025 (1.1 Neujahr)Turnus
jährlich
Festausübung
aktuell
Allg. Festbeschreibung
Geografie
Ort
Kreis
Region
Staat
Beschreibung
Die "Fiesta del Rey Moro ( Fest des Maurenkönigs)" wird vom 26. Dezember bis zum 1. Januar eines jeden Jahres gefeiert.
Am Abend des 27. findet die so genannte "Nacht der Raketen (Nit dels Coets)" statt. Hierzu wird der Maurenkönig von jungen Männern unter einen Baldachin aus Bastmatten gebracht, wo er mit Raketen und anderem Feuerwerk unter Beschuss genommen wird.
Der 28. ist der wichtigste Tag des Festes. Am Nachmittag beginnt der triumphale Einmarsch des prächtig geschmückten Königspaares auf die "plaza". Hier werden dann zu den Klängen der "dança del poble" traditionelle Tänze aufgeführt. Die Tänzer ("danceros") sind junge Männer ab 18 Jahren, die im Jahr zuvor "Orangenpflücker (naranjeros)" waren. Ihre Partnerinnen ("les ballaores") sind Frauen ohne Altersbegrenzung; sie können Freundinnen, Geliebte, Schwestern und sogar die Mütter der Tänzer sein. Während die Jungen einfache Trachten und Hüte tragen, sind die Frauen in luxuriöse Festtagstrachten gekleidet. Alle Tänze werden zu den Klängen der "dolçaina" und des "tambalet" (Handtrommel) vorgeführt.
Solange die Tänze andauern, muss der Maurenkönig ertragen, dass ihm von den "naranjeros" Bonbons, Anis und Zuckermandelpackungen auf dem Kopf zertrümmert werden. Seine Begleiter ("acompanyadors") verteidigen ihn, und es kommt zu einer Schlacht, an der sich vor allem die Kinder erfreuen, die sich nun über die Süßigkeiten hermachen dürfen.
In der Nacht des 28. Dezembers ziehen die "danceros" umher, um an den unzugänglichsten Orten Schnüre mit Orangen zu befestigen, die die "naranjeros" anschließend suchen und zurückholen müssen. Indem sie Terrassen, Bäume, Fassaden und Balkone hinaufklettern, stellen sie ihren Mut und ihre Geschicklichkeit unter Beweis und erwerben somit das Recht, im nächsten Jahr selbst "danceros" zu sein und das Fest zu organisieren.
Die Tänze ("Dances del Rey Moro") dauern noch bis zum 1. Januar. An diesem Tag findet eine letzte große Schlacht zwischen "danceros" und "naranjeros" statt, in die unversehens jeder mit einbezogen werden kann.
Am Abend des 27. findet die so genannte "Nacht der Raketen (Nit dels Coets)" statt. Hierzu wird der Maurenkönig von jungen Männern unter einen Baldachin aus Bastmatten gebracht, wo er mit Raketen und anderem Feuerwerk unter Beschuss genommen wird.
Der 28. ist der wichtigste Tag des Festes. Am Nachmittag beginnt der triumphale Einmarsch des prächtig geschmückten Königspaares auf die "plaza". Hier werden dann zu den Klängen der "dança del poble" traditionelle Tänze aufgeführt. Die Tänzer ("danceros") sind junge Männer ab 18 Jahren, die im Jahr zuvor "Orangenpflücker (naranjeros)" waren. Ihre Partnerinnen ("les ballaores") sind Frauen ohne Altersbegrenzung; sie können Freundinnen, Geliebte, Schwestern und sogar die Mütter der Tänzer sein. Während die Jungen einfache Trachten und Hüte tragen, sind die Frauen in luxuriöse Festtagstrachten gekleidet. Alle Tänze werden zu den Klängen der "dolçaina" und des "tambalet" (Handtrommel) vorgeführt.
Solange die Tänze andauern, muss der Maurenkönig ertragen, dass ihm von den "naranjeros" Bonbons, Anis und Zuckermandelpackungen auf dem Kopf zertrümmert werden. Seine Begleiter ("acompanyadors") verteidigen ihn, und es kommt zu einer Schlacht, an der sich vor allem die Kinder erfreuen, die sich nun über die Süßigkeiten hermachen dürfen.
In der Nacht des 28. Dezembers ziehen die "danceros" umher, um an den unzugänglichsten Orten Schnüre mit Orangen zu befestigen, die die "naranjeros" anschließend suchen und zurückholen müssen. Indem sie Terrassen, Bäume, Fassaden und Balkone hinaufklettern, stellen sie ihren Mut und ihre Geschicklichkeit unter Beweis und erwerben somit das Recht, im nächsten Jahr selbst "danceros" zu sein und das Fest zu organisieren.
Die Tänze ("Dances del Rey Moro") dauern noch bis zum 1. Januar. An diesem Tag findet eine letzte große Schlacht zwischen "danceros" und "naranjeros" statt, in die unversehens jeder mit einbezogen werden kann.
Referenzen
Maria Angeles Sanchez: Fiestas Populares. España Día a día, Madrid 1998.