Funkensonntag
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jährlich
Festausübung
aktuell
Allg. Festbeschreibung
Geografie
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Beschreibung
Nach der Fastnachtswoche beginnen die Vorbereitungen für den Funken. Außer im Ort selbst werden auch in den jeweiligen Ortsteilen Funkenfeuer von den Funkenbauern errichtet, welche miteinander konkurrieren. Das hat zur Folge, dass die Funkenbauer ihren Holzstapel oftmals den Tag lang bewachen müssen, da sonst die Gefahr besteht, dass der Funken von der Konkurrenz vor dem Abend angezündet wird. Für die Funkenfeuer werden bereits Wochen, sogar Monate zuvor Holzvorräte gesammelt. Diese werden dann am Funkensonntag zu dem Platz, an dem der Funken stattfindet gebracht und zu einem mehrere Meter hohen Turm aufgebaut. Dabei gilt: je höher der Funken, desto besser. In die Mitte des Holzturmes wird die "Funkenhex", die an einem Stock befestigt ist, gesteckt. Die "Funkenhex" ist eine Puppe, die aus Stroh und alten, bunten Kleidungsstücken gefertigt wird. Am Abend, wenn sich zahlreiche Schaulustige eingefunden haben, wird dann der Funken mit brennenden Fackeln angezündet. Mit der Verbrennung der "Funkenhex" ist der Höhenpunkt erreicht. Die Kunst des Funkenbauers besteht darin, den Holzhaufen so zu stapeln, dass er möglichst lange brennt. Anschließend begibt sich die Menschenschar auf den Rückweg, um mit Glühwein und "Funkenküchle", ein aus Hefeteig mit Milch, Eier und Zucker fritiertes Gebäck, daheim zu feiern.
Referenzen
Touristinformation Wertach, 2007.

